Kleine Einblicke in große Erfahrungen

Reisen nach Schule und Studium ist in. Je weiter desto besser. Wenn damit entwicklungspolitisches Engagement verbunden ist – noch besser. Lebe Deinen Traum – das versprechen kommerzielle Reiseanbieter, die jungen Leuten work and travel, Freiwilligenarbeit, Auslandspraktika und anderes mehr anbieten. Doch die Realität sieht oft anders aus. Der Begeisterung folgt die Ernüchterung. Dabei gibt es interessante Alternativen.

Voluntourismus …

Die Welt im Blick – internationale Freiwilligendienste

Sogenannte Voluntourismus-Angebote versprechen einen leichten, schnellen und rundum abgesicherten Aufenthalt im Ausland. Heute buchen, morgen fliegen. Ohne jede Vorbereitung  ins Ausland reisen und vor Ort selbstverständlich verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. Das Ganze für höchstens drei Monate. Das erspart in der Regel aufwändige Visa-Formalitäten und in der Zeit, die zwischen Schule und Studium noch bleibt, kann man noch etwas Anderes Schönes machen. Vor Ort ist für alles bestens gesorgt; das Ganze verläuft störungsfrei – vom Abholen am Flughafen bis zum dankbaren Abschied. Neben dem sozialen Engagement verbleibt genügend Zeit, um mit Freunden am Strand zu liegen.

… doch die Wirklichkeit sieht anders aus

Vielfach tritt jedoch bereits nach kurzer Zeit Ernüchterung ein. Im Projekt gibt es nichts zu tun. Die Projekte vor Ort sind nicht auf die Hilfe aus Deutschland angewiesen. Die Kinder im Projekt sind undankbar. Überhaupt sind die Afrikaner faul und bekommen nichts geregelt.

Es geht auch anders

Eine intensive Vorbereitung, eine regelmäßige Begleitung und eine gute Nachbereitung kann Abhilfe leisten. Interkulturelles Training kann das Verständnis für fremde Verhaltensweisen entwickeln. Statt Rassismus kann Verständigung das Ergebnis sein. Wenn es dann noch genügend Zeit gibt, um die andere Welt kennen zu lernen, um so besser.

Preiswert ist es zudem

Das Beste – das alles gibt’s. Mit staatlicher Förderung statt hohem Preis.

Und nicht zuletzt – spannend und gewinnbringend ist es allemal. Das sagen zumindest die, die es erfahren haben.

Wenn es demnächst also um die Frage geht, wo es nach Schule und Studium hingeht …